Werkstattservices in das digitale Zeitalter transformieren
Der digitale Transformationsprozess, der alle Wirtschafs- und Gesellschaftsbereiche erfasst, macht auch vor der Bauwirtschaft nicht Halt.
Megatrends wie Building Information Modeling (BIM), Construction Intelligence, Mixed Reality Anwendungen und Cloud Computing gewinnen an Fahrt und werden den Bausektor nachhaltig verändern.
Aber nicht nur den großen, durch IT-Technologie beschleunigten Themen gehört die Zukunft. Auch in der schrittweisen Digitalisierung „im Kleinen“ steckt erhebliches Potenzial, das sich besonders im Baumittelstand zu heben lohnt. Statt Zettelwirtschaft und Papierkram können z. B. auch die Werkstattservices eines Bauunternehmens durch digitale Ansätze nach und nach auf ein höheres Effizienzniveau gehoben werden. Digitale Ansätze versprechen einen hohen Nutzen. Besonders vor dem Hintergrund eines weiteren Unternehmenswachstums ist eine Erhöhung des Digitalisierungsgrades unbedingt erforderlich, um Prozesse ablauf- und kosteneffizienter zu gestalten. Digitalisierung als Wachstumskatalysator!
Traditionelle Werkstattprozesse im Baumittelstand sind gewachsen und daher oftmals geprägt von Spezialistenwissen – besonders im Hinblick auf Organisatorisches und Abläufe – und gelebter Hands-On-Pragmatik. Dabei werden gewisse Anteile als Black-Box akzeptiert, von der keiner weiß, was in ihr abläuft und wie. Transparenz und Sicherheit durch Digitalisierung für erste erfolgversprechende Maßnahmen in folgenden Bereichen sind zum Beispiel:
- Lagermanagement: Systemische Unterstützung der logistischen Prozesse zwischen Bestellung, Warenausgang und Lagerbewertung bewirkt eine Prozess- und Bestandssicherheit statt zu viel „toter Kapitalbindung“.
- Verbrauchsmaterialien: durchgängig softwaregestütze Bestellung und Ausgabe, keine unkontrollierte „Selbstbedienung“ ermöglicht eine Prozess- und Bestandssicherheit, Verringerung von Medienbrüchen, weniger Verlustausbuchungen und fördert eine Verantwortungszuordnung durch Kostenstellenbuchungen.
- Digitale Erfassung eines Werkstattauftrags per App: Erfassung auf der Baustelle und direkte Übertragung in das Backoffice mit allen relevanten Informationen zur direkten Reparaturplanung unterstützt eine Prozessbeschleunigung, Verringerung von Rückfragen sowie eine Reduktion von Downtimes.
- Kontaktdaten und Navigation von der Baustelle zum nächsten vertraglichen Servicepartner bei der Erfassung des Werkstattauftrags trägt zur Aufwandsreduktion bei und zeigt den schnellsten Weg zum richtigen Servicepartner auf.
- Remote Fahrzeugdiagnose Over-the-air: Geschwindigkeitserhöhung im Diagnoseprozess und eine bessere 1st fixed rate im Backoffice sind Bestandteile der Predictive Maintenance und unterstützt die Verringerung von Downtimes.
Die ServiceXpert-Beratungsmethodik für die Digitalisierung von Werkstattprozessen erfolgt schrittweise und agil mit kurzen Feedbackzyklen zu Zwischenergebnissen. Die Durchführbarkeit eines einzelnen Digitalisierungspaketes wird jeweils per POC (Proof of Concept, Ausschnitt des Projekts) auf den Prüfstand gestellt, bevor die finale Implementierung erfolgt. Aufwand-/ Nutzen-Priorisierungen helfen, eine Roadmap für Reihenfolge der identifizierten Einzelpakete aufzustellen. Am Ende ist das Erreichen der gesetzten Kennzahlen (Key Performance Indicator / KPI) ebenso wichtig wie die Akzeptanz und Zufriedenheit auf den Baustellen, denn beides trägt zum Erfolg der einzelnen Maßnahmen und des Gesamtpakets maßgeblich bei.
Darauf aufbauend werden die nächsten Digitalisierungsinitiativen im Unternehmen geplant und schrittweise angegangen. Smarte, zeitgemäße Services für den Unternehmenserfolg!
ServiceXpert, ein Unternehmen der ESG-Gruppe, beschäftigt über 85 Mitarbeiter an den Standorten Hamburg und München. ServiceXpert ist ein europaweit operierendes System- und Softwarehaus mit einem fokussierten Leistungsportfolio für das Lifecycle-Management von EE-Informationen für führende Nutzfahrzeughersteller sowie deren Zulieferindustrie.