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News | 28.03.2022

IoT Gateway Kommunikation für Echtzeitdiagnose und Fahrerinformationen

Die Komplexität und der Diagnoseanspruch an moderne Fahrzeuge hat in den letzten Jahren enorm zugenommen. Die Elektrifizierung bringt zusätzliche Herausforderungen.

Eine fortschreitende Elektrifizierung der Fahrzeuge und der sich immer weiter erhöhende Grad an Softwareausstattung erfordern auf der einen Seite stets aktuelle Daten aus den Fahrzeugen, auf der anderen Seite Expertentools im Backend, mit denen die Fahrzeuge in Realzeit diagnostiziert werden können unabhängig davon, wo sie sich befinden. Darüber hinaus möchte man den Fahrzeugführer auf dem Fahrzeugdisplay in seiner gewählten Sprache stets mit aktuellen Informationen ausgehend vom Fahrzeugstatus oder zusätzlichen Services versorgen.

Grundlage für eine effiziente Informationsverarbeitung von Fahrzeugcodes over the air ist eine leistungsfähige Kommunikationsinfrastruktur zwischen Fahrzeug und Backend-Systemen. Hierfür werden die Informationen vom Fahrzeug über ein IoT Gateway z.B. in die Cloud übertragen, um dort mit entsprechenden Systemen und Services weiterverarbeitet zu werden. In Realtime werden Fehlerbilder diagnostiziert. Der Kundenservice kann dann die erforderlichen Maßnahmen einleiten. Ebenso können die Daten für Forschung und Entwicklung oder Predictive Maintenance weiter herangezogen werden.

Die Kommunikation zum Fahrzeug erfolgt ebenfalls wieder über das IoT Gateway. In Backendsystemen abgelegte Informationen wie Warning-Icons (z.B. Ölstand: Achtung/ gelb oder kritisch/ rot), Kurztexte zur Erklärung der Fehlermeldung, Handlungsanweisungen an den Fahrer und sogar Handbücher werden in Echtzeit an das Fahrzeug übertragen und im Display angezeigt. „In Echtzeit schaffen wir es automatisiert und unabhängig vom Fahrzeugstandort, Daten für den Fahrzeug-Lifecycle von der Entwicklung bis zum After Sales bereitzustellen und den Fahrer mit aktuellen Informationen zu versorgen. Perspektivisch wird somit auch eine Softwareaktualisierung des Fahrzeugs over the air möglich“ so Projektleiter Oliver Nietsch.

Im beschriebenen Szenario verantwortet die ServiceXpert den Projekterfolg bei einem internationalen OEM zwischen Business Case und Betrieb. In einer ersten Definitionsphase wurden die fachliche Anforderungen zusammen getragen, die anschließend in der Design-Phase technisch spezifiziert wurden. So entstanden Dokumentationen für Use-Cases, Solution Architektur, Datenmodell, APIs und GUI. In der abschließenden Implementierungsphase wurde die Software agil für den Betrieb in der Cloud entwickelt.

ServiceXpert, ein Unternehmen der Cognizant Mobility Gruppe, beschäftigt über 85 Mitarbeiter an den Standorten Hamburg und München. ServiceXpert ist ein europaweit operierendes System- und Softwarehaus mit einem fokussierten Leistungsportfolio für das Lifecycle-Management von EE-Informationen für führende Nutzfahrzeughersteller sowie deren Zulieferindustrie.

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